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Der "Cut Out" und die Vorgaben:

Der Cut Out ist das Schneiden und Reißen in amorphe Formen aus unterschiedlichen Werkstoffen
(meist in Stahl), das Ausklappen und ein Deformieren im Kalt- oder Warmzustand.
Ein Prozess der bis zur Materialermüdung oder Reißgrenze führt. Beim Klappen und neu
positionieren der Flächen werden Querschnitte verändert, die Walzfaser verformt aber nicht getrennt. Diese Nabelschnur zur ursprünglichen Form ist bleibend und grundsätzlich. Nur so kann der Prozess verstanden werden. Die Entwicklung einer "Cut Out Skulptur" muss nachvollziehbar sein.
Eine gedachte Rekonstruktion muss möglich bleiben. Die Innenwelten und Unterseiten der Körper
und Flächen werden, wenn erforderlich, durch Farbbehandlung aktiviert.
Der Innen- und Außenraum ist gleichbedeutend.
Manchmal werden aus Stahlplatten Sonderkörper verschweißt und in der "Cut Out Technik" neu geöffnet. Meine ersten Arbeiten dieser Art entstanden 1992, danach ständige Weiterentwicklung
von Form und Technik.
Wichtig ist das Verschnitt freie arbeiten ohne Hinzugabe von ergänzenden Materialien.
Schweißgut dient der Statik, spielt aber in der Gestaltung eine untergeordnete Rolle.

Georg Mayerhanser

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